TTV Zell I - SV Plüderhausen II
Nachdem die erste Herrenmanschaft des TTV´s am 19.03.2022 gegen die starke Mannschaft aus Schorndorf nicht punkten konnte, war der Abstieg aus der Verbandsliga in die Landesliga besiegelt. Man musste sich eingestehen, dass die Liga in der Aufstellung ohne Johannes Palm, welcher sich noch immer außer Landes befindet, eine Nummer zu groß ist. Darüber hinaus wurden über die gesamte Vorrunde hinweg Chancen nicht genutzt, wodurch unsere Jungs am Ende ein kleines Wunder benötigt hätten, um den Klassenerhalt zu erreichen.
So hielt sich die Motivation bei manchen Spielern am letzten Spieltag gegen Plüderhausen vergangenen Sonntag in Grenzen. Nachdem der TTV mit 0:3 in den Doppeln und 0:2 im vorderen Paarkreuz startete, konnten David Witzel und Tobias Holl die ersten Punkte für Zell holen. Steffen Neubauer und Julian Palm unterlagen ebenfalls, sodass es nach dem ersten Durchgang 2:7 aus Zeller Sicht stand. Der Abstieg, an dem man nichts mehr rütteln konnte und ein 2:7 im Nacken. Der TTV stand mit dem Rücken zur Wand. Doch plötzlich drehten die Jungs auf. Sie wollten jedem nochmal zeigen, dass sie keine Karnevalstruppe sind und man sie an der Platte stets ernst nehmen muss, auch wenn es für den ein oder anderen schon um die sogenannte goldene Ananas ging. So konnten Schirling, Geiger, Witzel, Holl und Julian Palm verdient in teils deutlichen Spielen die Punkte für Zell holen. Lediglich Neubauer war chancenlos und verlor. Somit war der Zwischenstand nach über drei Stunden Spielzeit 7:8. Das hätte nach dem ersten Durchgang keiner mehr für möglich gehalten. Im Schlussdoppel stand das Zeller Spitzendoppel mit breiter Brust dem Gegner gegenüber. Und genau so spielten Holl und Schirling auch. Sie hatten in den Ballwechseln immer die passende Antwort auf Lager und ließen dem gegnerischen Top-Duo keine Chance. Sie belohnten sich und ihr Team mit einem grandiosen Unentschieden zum Abschluss.
Mit diesem Unentschieden hat die erste Mannschaft ein klares Signal gesetzt, sodass ab der kommenden Saison der direkte Wiederaufstieg angestrebt wird.